Quelleninformationen

Stadtarchiv Mannheim
Ancestry.com. Mannheim, Deutschland, Sterberegister, 1870-1950 [Datenbank online]. Provo, UT, USA: Ancestry.com Operations, Inc., 2014.
Ursprüngliche Daten: Personenstandsregister: Sterberegister Standesamt Mannheim und Vororte 1876-1950. Stadtarchiv Mannheim, Deutschland.

 Mannheim, Deutschland, Sterberegister, 1870-1950

Informationen zur Sammlung

Diese Sammlung enthält Sterberegister aus Mannheim für die Jahre von 1870 bis einschließlich 1950. Mannheim liegt am rechten, östlichen Rheinufer an der Mündung des Neckars im Bundesland Baden-Württemberg. Die Stadt hat als Industrie- und Handelszentrum einen bedeutenden Binnenhafen und ist für ihr Barockschloss mit einer der größten Schlossanlagen der Welt bekannt. Wegen des gitterförmigen Straßennetzes wird Mannheim auch als Quadrate-Stadt bezeichnet. Während des Zeitraums der Sammlung gehörte Mannheim zum Großherzogtum Baden sowie später zur Republik Baden. Enthalten sind neben den Registern von Mannheim weitere acht Gemeinden, wobei die Dokumente von Rheinau erst im Jahre 1902 beginnen.

Geburts-, Heirats- und Sterberegister sind von den örtlichen Standesämtern im gesamten damaligen Großherzogtum Baden ab dem 1. Februar 1870 eingerichtet worden. Sie sind chronologisch in der Regel als jahrgangsweise gebundene Sammlung von Dokumenten angelegt, die zusammenfassend als “Personenstandsregister” bezeichnet werden. Gelegentlich sind ergänzend alphabetische Namensverzeichnisse erstellt worden. Die verpflichtende staatliche Beurkundung des Personen- oder Zivilstandes der gesamten Bevölkerung besteht seitdem neben den traditionell weiterhin geführten Kirchenbüchern.

Informationen zu den Dokumenten

Die Sterbefälle sind auf vorgedruckten Formularen beurkundet, die vom Standesbeamten handschriftlich ausgefüllt wurden. Dabei weicht meistens das Sterbedatum von dem der Beurkundung ab. Je nach verwendeten Formularen und individuellen Formulierungen des Beamten sind folgende Angaben zu finden:

  • Laufende Nummer des Dokuments
  • Datum der Beurkundung
  • Anzeigende Person: Beruf, Vorname, Nachname, Wohnort/Adresse
  • Verstorbene Person: Beruf, Vorname, Nachname, Mädchenname, Alter, Konfession, Wohnort/Adresse, Geburtsort, Familienstand, Ehepartner/Eltern, Sterbeort und –datum, Zeitpunkt des Todes
  • Unterschriften

Informationen zur Benutzung

In den frühen Jahrgängen vor 1876 sind zwei Sterbefälle pro Seite zu finden. Nach der Einführung eines reichsweit einheitlichen Vordrucks hat jeder Eintrag eine volle Seite. Am Rand können nachträglich eingefügte Notizen zu weiteren Ereignissen aus dem Leben des Verstorbenen vermerkt sein. Diese werden auch als “Beischreibungen” bezeichnet und sind nicht über die Suchmaske erschlossen. Bei der anzeigenden Person handelt es sich oft um einen Verwandten des Verstorbenen. Die einzelnen Laufzeiten erfahren sie nach der Auswahl der Gemeinde in der Box “Diese Sammlung durchsuchen”.