Dahme-Spreewald, Deutschland, Geburtsregister, 1874-1899

Informationen zur Sammlung

Diese Sammlung enthält Geburtsregister aus dem heutigen Landkreis Dahme-Spreewald und umfasst die Jahre von 1874 bis einschließlich 1899. Der Landkreis liegt im Spreewald südöstlich von Berlin im Bundesland Brandenburg. In der dort traditionell niedersorbischen Sprache wird er Wokrejs Damna-Błota genannt. Das zuständige Archiv befindet sich in der Stadt Luckau. Enthalten sind die Gemeinden Bornsdorf, Langengrassau und Wehnsdorf. Unter Langengrassau ist auch die Gemeinde Wüstermarke zu finden. Die Register von Wehnsdorf beginnen erst im Jahre 1887.

Geburts-, Heirats- und Sterberegister sind in den damaligen preußischen Provinzen, zu denen auch der heutige Landkreis Dahme-Speewald in Brandenburg gehörte, von den örtlichen Standesämtern ab dem 1. Oktober 1874 eingerichtet worden.

Die Register sind chronologisch in der Regel als jahrgangsweise gebundene Sammlung von Dokumenten angelegt, die zusammenfassend als “Personenstandsregister” bezeichnet werden. Gelegentlich sind ergänzend alphabetische Namensverzeichnisse erstellt worden. Die verpflichtende staatliche Beurkundung des Personen- oder Zivilstandes der gesamten Bevölkerung besteht seitdem neben den traditionell weiterhin geführten Kirchenbüchern.

Informationen zu den Dokumenten

Die Geburten sind auf vorgedruckten Formularen beurkundet, die vom Standesbeamten handschriftlich ausgefüllt wurden. Dabei weicht meistens das Geburtsdatum von dem der Beurkundung ab. Je nach verwendeten Formularen und individuellen Formulierungen des Beamten sind folgende Angaben zu finden:

• Laufende Nummer des Dokuments
• Datum der Beurkundung
• Anzeigende Person: Beruf, Vornamen, Nachname, Wohnort
• Mutter: Beruf, Vornamen, Nachname, Mädchenname, Ehepartner, Konfession, Wohnort
• Kind: Geburtsort, Geburtsdatum, Zeitpunkt der Geburt, Geschlecht, Vornamen
• Unterschriften

Informationen zur Benutzung

Jedes Dokument umfasst eine Seite. Am Rand können nachträglich eingefügte Notizen zu weiteren Ereignissen aus dem Leben des Kindes vermerkt sein. Diese werden auch als “Beischreibungen” bezeichnet und sind nicht über die Suchmaske erschlossen. In den Fällen, in denen das Kind bei der Geburt noch keine Vornamen erhalten hat, sind diese in der Beschreibung nachgetragen worden. Somit sind diese Kinder nur über den Familiennamen in der Suchmaske zu finden. Bei der anzeigenden Person handelt es sich meistens um eine Krankenschwester, Hebamme oder um einen Verwandten des Kindes. Die Register der Gemeinde Langengrassau tragen das Etikett Wüstermarke, da diese Ortsbezeichnung bis 1950 geläufig war und erst nach einer Verwaltungsreform Langengrassau zugeordnet wurde. In der Box “Diese Sammlung durchsuchen” erscheint daher der heute übliche Name.