Quelleninformationen

Stadt- und Hospitalarchiv Schwäbisch Hall
Ancestry.com. Schwäbisch Hall, Deutschland, Geburtsregister, 1876-1903 [Datenbank online]. Lehi, UT, USA: Ancestry.com Operations, Inc., 2016.
Ursprüngliche Daten:

Geburtenbücher. Stadt- und Hospitalarchiv Schwäbisch Hall, Schwäbisch Hall, Deutschland.

 Schwäbisch Hall, Deutschland, Geburtsregister, 1876-1903

Informationen zur Sammlung

Diese Sammlung enthält Geburtsregister aus Schwäbisch Hall und umfasst die Jahre von 1876 bis einschließlich 1903. Schwäbisch Hall ist die größte Stadt im gleichnamigen Landkreis im Bundesland Baden-Württemberg. Die Stadt, die von 1802-1934 die offizielle Bezeichnung Hall trug, liegt am Kocher ca. 60 km nordöstlich von Stuttgart. Ihre Geschichte ist eng verbunden mit einer dortigen Saline zur Salzgewinnung sowie mit einer bereits im Mittelalter eingerichteten Münzprägestätte. Die dort hergestellten Heller waren vom 13. bis 19. Jahrhundert vor allem in Süddeutschland weitverbreitete Münzen und sind Namensgeber der Redewendung „auf Heller und Pfennig“. Mit den Geldstücken von überschaubarem Wert konnte auch die kleinste Schuld beglichen werden. Während des Zeitraums der Sammlung gehörte Schwäbisch Hall zum Königreich Württemberg. Enthalten sind weitere 9 Gemeinden von heutigen Ortsteilen der Stadt.

Geburts-, Heirats- und Sterberegister sind von den örtlichen Standesämtern im gesamten damaligen Deutschen Reich ab dem 1. Januar 1876 eingerichtet worden. Sie sind chronologisch in der Regel als jahrgangsweise gebundene Sammlung von Dokumenten angelegt, die zusammenfassend als “Personenstandsregister” bezeichnet werden. Ergänzend sind gelegentlich alphabetische Namensverzeichnisse erstellt worden. Die verpflichtende staatliche Beurkundung des Personen- oder Zivilstandes der gesamten Bevölkerung besteht seitdem neben den traditionell weiterhin geführten Kirchenbüchern.

Informationen zu den Dokumenten

Die Geburten sind auf vorgedruckten Formularen beurkundet, die vom Standesbeamten handschriftlich ausgefüllt wurden. Dabei weicht meistens das Geburtsdatum von dem der Beurkundung ab. Je nach verwendeten Formularen und individuellen Formulierungen des Beamten sind folgende Angaben zu finden:

  • Laufende Nummer des Dokuments
  • Datum der Beurkundung
  • Anzeigende Person: Beruf, Vornamen, Nachname, Mädchenname, Wohnort/Adresse, Konfession
  • Mutter: Vornamen, Nachname, Mädchenname, Ehemann, Konfession, Wohnort/Adresse
  • Kind: Geburtsdatum, Zeitpunkt der Geburt, Geschlecht, Vornamen
  • Unterschriften

Informationen zur Benutzung

Jedes Dokument umfasst eine Seite. Am Rand können nachträglich eingefügte Notizen zu weiteren Ereignissen aus dem Leben des Kindes vermerkt sein. Diese werden auch als “Beischreibungen” bezeichnet und sind nicht über die Suchmaske erschlossen. In den Fällen, in denen das Kind bei der Geburt noch keine Vornamen erhalten hat, sind diese in der Beischreibung nachgetragen worden. Bei der anzeigenden Person handelt es sich oft um eine Hebamme oder den Vater des Kindes. In der Box “Diese Sammlung durchsuchen” kann zunächst die Gemeinde, danach die gewünschte Laufzeit ausgewählt werden.